Mehr Konzentration im Home-Office
Das Arbeiten aus dem Home-Office oder das Verfolgen der Uni-Vorlesungen vom heimischen Schreibtisch aus gehört mittlerweile für viele Menschen zum Alltag. Doch so schön Home-Office in der Theorie klingt: In der Realität bringt das Arbeiten von Zuhause seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Und viele kleine Ablenkungen lauern überall.
Auf Grund der aktuellen Situation arbeiten mittlerweile immer mehr Menschen von zu Hause aus. In nächster Zeit wird das wohl auch erst mal so bleiben – nicht zuletzt deshalb, weil viele Unternehmen das flexible Arbeitsmodell für sich entdeckt haben und es auch in Zukunft beibehalten wollen. Doch auch wenn Home-Office viele Vorzüge mit sich bringt: Es hat auch seine ganz eigenen Herausforderungen. Wer gewohnt war, sich morgens für die Arbeit fertig zu machen, immer zur gleichen Zeit das Haus zu verlassen und anschließend im Büro seinem gewöhnlichen Arbeitsrhythmus nachzugehen, der muss in den eigenen vier Wänden erst wieder eine gewisse Routine entwickeln. Und das ist manchmal gar nicht so leicht, denn potenzielle Ablenkungen lauern überall: Mal eben die Waschmaschine ausräumen, mit dem Hund raus gehen, oder die Post annehmen – all das kann fokussiertes Arbeiten erschweren und zu Konzentrationsstörungen führen. Um also im Home-Office konzentriert zu bleiben, sind ein gutes Zeitmanagement und ein strukturierter Tagesablauf das A und O. Hier kann es helfen, sich die täglichen To-Dos aufzuschreiben und nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen. Was sollte heute auf jeden Fall erledigt werden? Und was kann getrost auf später verschoben werden? Wer noch mehr Organisation braucht, kann sich schon am Freitag die Aufgaben für die kommende Woche einteilen. So ist auf einen Blick klar, was zu tun ist und was am Abend feierlich abgehakt werden kann. Positiver Nebeneffekt: Weil alle wichtigen To-Dos aufgeschrieben sind, schweifen die Gedanken nicht ständig in Richtung Arbeit und man kann entspannt ins Wochenende starten. Wem das nicht genügt, findet zahlreiche Ideen und Lösungen für ein kreatives Zeitmanagement, die dabei helfen können, die Konzentration – aber auch Produktivität und Kreativität – zu steigern. Beliebt sind etwa die „Pomodoro“-Technik, bei der etappenweise immer nur 25 Minuten gearbeitet wird, oder das Führen eines „Bullet Journal“, das Kalender, Tagebuch und Aufgabenliste verschmilzt.
Aufstehen, Bett machen, Duschen, Anziehen: Die übliche Morgenroutine sollte im Home-Office genauso stattfinden wie an einem Arbeitstag außer Haus. Morgens darf sich also genügend Zeit zum Fertigmachen und Frühstücken genommen werden. Denn: Hier ist die Macht der Gewohnheit gefragt. Sie kann für einen stabilen Tagesablauf sorgen und dabei helfen, konzentriert bei der Sache zu bleiben. Feste Ereignisse – wie z.B. das tägliche Mittagessen oder die Kaffeepause am Nachmittag – helfen dabei, dem Tag Struktur zu geben und das Gefühl für die Zeit zu behalten.
Ist das Arbeiten von Zuhause aber erst mal zur Gewohnheit geworden, schleicht sich auch gerne mal ein Trott ein. Dann kann es sich umgekehrt lohnen, ab und an auch mal aus der vertrauten Routine auszubrechen. Das kann zum Beispiel heißen, sich zum Arbeiten oder für den Kunden-Call an den Küchentresen zu stellen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Das Geheimnis für konzentriertes Arbeiten ist, seine eigene Balance zu finden und sich dabei nicht unter Druck setzen zu lassen.
Auch Zuhause gilt: Ein fester Arbeitsplatz unterstützt produktives Arbeiten. Dabei sollte der Schreibtisch in einer freundlichen und hellen Umgebung stehen – idealerweise direkt am Fenster mit Blick nach draußen. Sollte das Tageslicht hier mal nicht ausreichen, sorgen Schreibtischleuchten ab 600 Lumen für die perfekt ausgeleuchtete Arbeitsumgebung. Neben der passenden Belichtung ist auch die richtige Sitzposition nicht zu unterschätzen. Als Richtwert sollten mindestens 50cm – ungefähr eine Armlänge – Abstand zum Bildschirm eingehalten werden. Ob im Sitzen oder Stehen, wichtig ist, Abwechslung zu schaffen. Hin und wieder die Sitzposition verändern oder auch einfach mal aufzustehen und einen Gang durch die Küche oder das Wohnzimmer zu machen, können schon wahre Wunder für die Konzentration bewirken. Wer einen Gymnastikball zur Verfügung hat, kann sich zeitweise auch mal zum Arbeiten darauf setzen – das sorgt garantiert für Abwechslung!
Trotz passender Sitzposition und geeignetem Arbeitsplatz: Wer lange vor dem Bildschirm sitzt, merkt schnell, dass die Augen irgendwann müde und zunehmend trockener werden. Grund dafür ist eine Überanstrengung der Augen durch das helle Bildschirmlicht und das nahe Sehen. Was hier helfen kann, sind kleine Pausen, in denen ganz bewusst in die Ferne geschaut wird. Sanfte Beruhigung schaffen gezielte Entspannungsübungen für die Augen. Hierfür einfach die Handinnenflächen aneinander reiben und die warmen Hände anschließend für 15 Sekunden auf die Augen legen. Das tut nicht nur den Augen gut, sondern kurbelt nach dem vielen Tippen auch die Durchblutung der Finger wieder an.
Auch bei vielen Aufgaben sollten regelmäßig kleine, wohltuende Pausen eingebaut werden. Diese helfen dabei, den Kopf frei zu kriegen und anschließend mit frischen Kräften wieder durchzustarten. Wer mag, kann die Pause dazu nutzen, sich mit den Kollegen zu einem virtuellen Kaffee-Plausch zu verabreden oder einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Die Mittagspause oder die Zeit zwischen zwei Vorlesungen ist ideal für eine kleine Sporteinheit im Wohnzimmer. Das regt die Durchblutung nach dem langen Sitzen wieder an und steigert die Konzentration.
Und für die Extraportion an Konzentration:
Das Home-Office fordert unsere grauen Zellen ganz schön heraus. Um hier zu Höchstleistungen auffahren zu können, kann das Gehirn mit gehirnaktiven Nährstoffen wie Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, Magnesium und Zink unterstützt werden. Diese Nährstoffe allein über die tägliche Ernährung aufzunehmen, ist allerdings gar nicht so leicht. In solchen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel, wie Esprico® helfen und für den extra Schub an Konzentration sorgen.